Was für ein Drama in Berlin-Neukölln: In der nächsten Folge von Gute Zeiten, Schlechte Zeiten (GZSZ) wird Jo Gerner (Wolfgang Bahro) seinen Sohn Julian Kaltenbach (Onno Buß) komplett enterben – und das, während er selbst im Koma liegt. Die Entscheidung, die am 9. Juli 2025 um 19:40 Uhr auf RTL ausgestrahlt wird, lässt nicht nur Julian, sondern auch Lilly vor dem Nichts stehen. Der wahre Grund? Erik, der bislang unscheinbare Nebencharakter, wird als der wahre Drahtzieher entlarvt. Und das alles mitten im Kampf um die Mauerwerk Bank, deren Schicksal über die Zukunft der Familie Gerner entscheidet.
Ein Vater im Koma, ein Sohn ohne Zukunft
Am 9. Juli 2025, in Folge 8.309, erlebt Jo Gerner einen schweren Autounfall. Er überlebt nur knapp, fällt in ein Koma – und in diesem Zustand vertraut er die Leitung der Mauerwerk Bank einzig und allein seiner Tochter Matilda Kaltenbach (Anna-Katharina Fecher) an. Mit klaren Worten erklärt er: Julian ist „endgültig aus Gerners Gunst gefallen“. Die Botschaft ist klar: Kein Erbe, kein Einfluss, kein Platz mehr in der Familie. Für Julian, der erst seit Anfang 2025 als Gerners verlorener Sohn in Berlin auftauchte, ist das der totale Absturz. Er wuchs mit einer emotionalen Vaterfigur auf – und jetzt, da er endlich die Chance hat, sich zu beweisen, wird er von seinem biologischen Vater verstoßen. Dabei hatte er sich doch bemüht: „Ein charismatischer junger Mann – aufgeweckt, charmant und irgendwie Everybody’s Darling“, so Onno Buß über seine Rolle. Doch seine Exzesse, die Partys, die Affären – sie wurden zum Vorwand.Die Intrige, die alles zerstörte
Doch warum genau jetzt? Warum nicht schon früher? Die Antwort liegt in der Hand von Katrin Buchholz (Ulrike Frank). Die ehemalige Vertraute der Familie hat seit Monaten gezielt gegen Julian gearbeitet. Ihre Intrige – eine gefälschte E-Mail-Kette, manipulierte Buchhaltungsunterlagen, eine falsche Zeugenaussage – führte dazu, dass Julian im Kampf um die Bankführung als „Persona non grata“ galt. Doch der wahre Meistermind? Erik. Der ruhige, fast unsichtbare Mitarbeiter der Bank, der immer nur nickte, wenn es um Entscheidungen ging. In einem YouTube-Video, das RTL am 28. Juni 2025 veröffentlichte, wird erstmals deutlich: Erik hat nicht nur Katrin angeleitet – er hat sie bezahlt. Und er hat Gerner psychologisch manipuliert, indem er ihn glauben ließ, Julian sei unzuverlässig, emotional instabil, ein Risiko für das Unternehmen. Ein perfekter Plan. Und jetzt? Er ist aufgedeckt.Was passiert mit Lilly? Und wer ist Clara?
Die Folgen reichen weit über Julian hinaus. Auch Lilly, die lange als Gerners Vertraute galt, verliert alles. Sie war nicht nur seine rechte Hand – sie war seine emotionale Stütze. Plötzlich ist sie ohne Job, ohne Einfluss, ohne Sicherheit. Und dann ist da noch Clara, das Kind von John Bachmann und Zoe. Die Jugendämter, speziell die Jugendamt Berlin-Neukölln, haben den Eltern den Zugang verwehrt – weil die Familie als „nicht stabil“ gilt. Eine Ironie: Während die Gerners ihre Erbschaft verlieren, wird ein anderes Kind von der Gesellschaft abgelehnt. Johanna, die sich inzwischen bei Katrin Buchholz versteckt, spürt: Niemand ist mehr sicher. Nicht in dieser Familie. Nicht in diesem Viertel.3,8 Millionen Zuschauer – und ein Drama, das nicht endet
Die Zahlen sprechen für sich: RTL erwartet für die Folge vom 9. Juli über 3,8 Millionen Zuschauer – ein Anstieg von 17,2 % gegenüber dem Durchschnitt 2024. Das ist kein Zufall. Die Serie hat jahrelang mit Familiendramen gespielt – doch diesmal ist es anders. Es geht nicht um Liebeskummer, sondern um Macht, Verrat und die Zerstörung von Blutbanden. Und es geht um Zeit: 29 Jahre hat Jo Gerner gewusst, dass er einen Sohn hat – und hat ihn nie gesucht. Erst jetzt, als er stirbt, will er ihn loswerden. Ein bitterer Zynismus. Die nächste Folge am 10. Juli zeigt: Gerner stirbt nicht – aber er wird nie mehr derselbe sein. Sein Zustand verschlechtert sich dramatisch. Und in der Folge vom 2. Oktober, wenn Julian zurückkehrt und Gerner ihn mit „Du bist zurück“ begrüßt, wird klar: Es ist kein Wiedersehen. Es ist eine Falle.Was kommt als Nächstes?
Am 16. Oktober 2025, in Folge 8385, kommt es zum entscheidenden Konflikt: Julian wird Erik konfrontieren. Und dieser wird nicht nur seine Rolle einräumen – er wird zeigen, dass er seit Jahren plant, die Mauerwerk Bank zu übernehmen. Er ist kein Angestellter. Er ist ein Erbejäger. Und er hat Gerners Schwäche ausgenutzt: die Angst, nicht kontrollieren zu können. Die Bank wird verkauft. Die Familie zersplittert. Und wenn Gerner endlich wieder bei Bewusstsein ist? Dann wird er nicht mehr wissen, wer sein Sohn ist – und wer sein Feind.Der Kiez als Symbol
Fast alle Szenen spielen im Kiez von Berlin-Neukölln – nicht zufällig. Hier, wo alte Villen neben sozialen Wohnungen stehen, spiegelt sich die Kluft wider: die reiche, mächtige Familie Gerner – und die Menschen, die sie ausnutzen. Die Bank ist kein Ort des Geldes – sie ist ein Ort der Kontrolle. Und jetzt? Sie wird zum Grabstein einer Familie.Frequently Asked Questions
Warum hat Jo Gerner Julian enterbt, obwohl er ihn vorher akzeptiert hat?
Gerner wurde über Monate von Erik manipuliert, der ihm glauben machte, Julian sei unzuverlässig und gefährlich für die Bank. Die Intrige von Katrin Buchholz – gefälschte Dokumente, falsche Zeugenaussagen – verstärkte diese Zweifel. In seinem Koma, als er emotional verwundbar war, nutzte Erik die Gelegenheit, um die endgültige Entscheidung zu erzwingen. Es war kein spontaner Wutanfall – sondern eine lang geplante Machtergreifung.
Wie hat sich Julian in den letzten Monaten verändert?
Julian war anfangs ein optimistischer, charmant wirkender junger Mann, der nach Vaterliebe suchte. Doch nachdem er den Kampf um die Bank verlor und von seiner Schwester Matilda zurückgewiesen wurde, begann er, sich in Partys und Affären zu verlieren. Sein Verhalten wurde impulsiver, seine Entscheidungen riskanter. Doch er bleibt emotional ehrlich – und das macht ihn für Erik zum perfekten Ziel: ein Mann, der zu sehr glaubt, dass Liebe und Familie zählen.
Was bedeutet die Jugendamt-Entscheidung für Clara?
Die Entscheidung des Jugendamts Berlin-Neukölln, John und Zoe den Zugang zu Clara zu verwehren, zeigt, wie tief die Familienkrise greift. Die Behörden sehen die Umstände als instabil an – nicht nur wegen der Konflikte, sondern auch wegen der psychischen Belastung aller Beteiligten. Wenn Gerner stirbt und die Bank verkauft wird, könnte das sogar die Chance für Clara sein, in eine sichere Umgebung zu kommen – oder sie könnte zum Spielball der Macht werden.
Ist Erik ein neuer Hauptantagonist in GZSZ?
Ja – und er ist gefährlicher als jeder vorherige Bösewicht. Erik ist kein impulsiver Rächer, sondern ein kalter, strategischer Planer. Er hat keine persönliche Rache, sondern ein System: die Zerstörung einer Familie, um ihre Macht zu übernehmen. Seine Rolle als „Drahtzieher“ macht ihn zum ersten wahrhaft modernen Bösewicht in GZSZ – jemand, der nicht mit Gewalt, sondern mit Psychologie und Bürokratie siegt.
Wird Jo Gerner jemals wieder zu Julian zurückfinden?
Wenn Gerner jemals wieder bei Bewusstsein ist, wird er möglicherweise nicht mehr wissen, was er gesagt hat – oder er wird sich weigern, es zu bereuen. Seine Verletzungen sind tief: nicht nur körperlich, sondern auch emotional. Er hat sein Leben lang Kontrolle gesucht – und jetzt, wo er sie verliert, wird er Julian nicht wieder akzeptieren. Selbst wenn er es wollte – die Bank, Erik und die öffentliche Schande würden ihn davon abhalten.
Welche Rolle spielt Matilda jetzt?
Matilda ist jetzt die neue Chefin der Mauerwerk Bank – aber sie ist gefangen. Sie weiß, dass Erik sie benutzt hat, und sie hat Angst, dass Julian sie eines Tages beschuldigen wird, ihn verraten zu haben. Sie steht zwischen zwei Welten: der Familie, die sie liebt, und dem Machtspiel, das sie nicht mehr kontrollieren kann. Ihre nächste Entscheidung wird entscheiden, ob sie eine Tyrannin wird – oder die letzte Hoffnung der Familie.