Neuer Vorabend: ARD schnürt Doppel-Quiz
Die ARD schiebt ihren Quiz-Hit nach vorn: Ab Montag, 13. Oktober 2025, läuft Gefragt – Gejagt bereits um 17:10 Uhr. Moderator Alexander Bommes eröffnet damit eine durchgehende Quiz-Strecke, die nahtlos in den nächsten Publikumsliebling übergeht: Um 18:00 Uhr übernimmt Kai Pflaume mit "Wer weiß denn sowas?". Zwei Formate, ein Flow – ohne Bruch zwischen den Shows.
Der Schritt ist klar strategisch: Wer den Vorabend zusammenhängend denkt, hält Zuschauer länger im Programm. Eine verlässliche Klammer von 17:10 bis 18:50 schafft Routine: Einschalten, dranbleiben, mitspielen. Statt wechselnder Genres setzt Das Erste auf Kontinuität – ein Ansatz, der im Vorabend zuletzt häufiger für Stabilität sorgte.
Am Inhalt von "Gefragt – Gejagt" ändert die Uhrzeit nichts. Vier Kandidatinnen und Kandidaten treten als Team gegen die Spitze der Quizszene an. Erst erspielen sie im Schnellfeuer Geld, dann stellt sich jede und jeder einem „Jäger“ im direkten Duell: sichere, riskante oder mittlere Stufe, Schritt für Schritt Richtung Teamtresor. Im Finale zählt Teamgeist und Nervenstärke – die „Jäger“ kontern mit Tempo und Präzision.
Die Jägerinnen und Jäger bleiben die bekannten Größen der deutschen Quizlandschaft. Dazu gehören:
- Adriane Rickel
- Annegret Schenkel
- Dr. Manuel Hobiger
- Sebastian Klussmann
- Sebastian Jacoby
Sie bringen geballte Titel- und Wettkampferfahrung mit – von deutschen Meisterschaften bis zu europäischen Wettbewerben im Quizsport. Genau diese Mischung aus Fachwissen, Schnelligkeit und Coolness macht den Reiz der Duelle aus: Das Publikum sieht auf Augenhöhe an, wie Wissen zum Sport wird.
Alexander Bommes führt seit 2012 durch das Format. Sein Ton ist ruhig, sein Timing präzise – und er lässt den Kandidatinnen und Kandidaten Luft, ohne den Wettkampf aus dem Blick zu verlieren. Dass Bommes die Sendung seit Jahren geprägt hat, merkt man an den Abläufen: humorvolle Zwischentöne, klare Regeln, straffer Spielfluss.
Direkt im Anschluss macht Kai Pflaume weiter. "Wer weiß denn sowas?" bleibt um 18:00 Uhr auf dem angestammten Platz und setzt auf den vertrauten Mix aus überraschenden Alltagsfragen, Showmomenten und dem Spaß am Mitraten. Das Format funktioniert als socialer Kitt im Vorabend – viele schauen gemeinsam, raten mit, diskutieren die Auflösung.
Beide Shows profitieren voneinander. Ein starkes Lead-in um 17:10 baut Publikum auf, das ins nächste Format hinübergleitet. Für die ARD bedeutet das mehr Verlässlichkeit vor der Hauptsendezeit – und weniger Risiko, dass die Zuschauer zwischendurch abschalten oder wegzappen. Für Fans entsteht ein fester Termin: erst Kopf-an-Kopf mit den Jägern, dann lockerer Rätselspaß.
Mitspielen ist weiter ausdrücklich erwünscht. Die ARD Quiz App bleibt kostenfrei verfügbar und macht den Vorabend interaktiv: Fragen mitklicken, Punkte sammeln, sich selbst testen – ob allein auf dem Sofa oder im kleinen Wettbewerb mit Freundinnen, Freunden oder der Familie. Gerade im Doppelpack bietet das einen langen, durchgängigen Quizmodus.
Was heißt der neue Termin für den Alltag? Wer erst gegen halb sechs zu Hause ist, steigt jetzt mitten im Spiel ein – und verpasst dennoch nichts, weil der Ablauf klar ist und die Runden sauber getrennt sind. Frühesser bekommen eine frühe Portion Quiz, Pendler können per App oder zeitversetzt mitziehen. Kurz: Die Verfügbarkeit steigt, ohne das Konzept zu verbiegen.
Auch produktionell ist das Fenster praktisch: Die klare Taktung erleichtert Programmplanung und Promotion. Eine gebündelte Ansprache – zwei Formate, ein Versprechen – lässt sich einfacher kommunizieren als ein zersplitterter Vorabend. Zudem schärft die ARD damit ihr Profil: öffentlich-rechtliche Wissensunterhaltung, zugänglich, direkt, wiedererkennbar.
Rein inhaltlich bleibt "Gefragt – Gejagt" das, was es stark macht: Faktenwissen plus Taktik. Kandidatinnen und Kandidaten müssen nicht nur viel wissen, sondern klug entscheiden – sichere Mittelstufe oder der große Wurf? Wann lohnt Risko, wann nicht? Und im Finale zählt Tempo. Das ist spannend, weil es nicht nur Wissenslücken, sondern auch Nerven zeigt.
Der Starttermin ist gesetzt: Montag, 13. Oktober 2025. Ab dann heißt es im Ersten: 17:10 Uhr Rätsel im Hochdruckmodus, 18:00 Uhr Quiz mit Augenzwinkern. Wer auf dem Sofa sitzt, bekommt ein geschlossenes Paket. Und wer mitspielen will, hat zwei volle Sendungen Zeit, um sein eigenes Ranking zu pushen.
Was sich für Fans ändert – und was bleibt
Neu ist vor allem die Uhrzeit und die direkte Anbindung an das zweite Quiz. Konstant bleiben Moderation, Regeln, Teamgröße und der bekannte Jägerinnen- und Jäger-Pool. Die Tonalität bleibt gleich: fair, schnell, transparent. Wer die Show kennt, findet sich ohne Umgewöhnung zurecht – nur eben 50 Minuten früher.
Für die ARD ist das ein Bekenntnis zum Genre. Der Vorabend soll verlässlicher werden, mit weniger Brüchen und klarer Programmfarbe. Für das Publikum ist es einfach: Einschalten, mitmachen, dranbleiben. Der Rest ergibt sich von selbst.